Im Dezember 1995, nach einer Anzeige, entdeckten wir auf dem Markt Chapi Kathu (Markt der Haus – und Wildtiere) schreckliche Realitäten. Hundewelpen und Katzen, die zum Verkauf stande, litten in winzigen, verschlossenen Kartonschachteln zwei tage Komplett ohne Essen. Obwolhl dies offensichtlich schon in all den Jahren zuvor genauso ablief, schien sich niemand daran zu stören. Am 5.12.1995 besuchten wir, gemeinsam mit der Polizei und dem Team eines Fersehsenders den Markt und waren entsetzt über das Ausmass der Tierquälereien. Kaum eine der Schachteln war höher als 15 cm. In den Schachteln wimmelte es nur so on Tieren, Katzen und Hunde gemischt, mitten in ihren eigenen Fäkalien. Die Tiere vegetierten mehr als dass sie lebten. Ein Bekannter Fernsehkanal veröffentliche die Bilder des Grauens.
Dieser tag war für die beteiligten Tierschützer die Geburtsstunde unserer Organisation.
Tod ohne Schmerzen
1997 hatten wir die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Radioteam der T0tung alter und kranker Strunerhunde beizuwohnen. Die Tiere wurden in einer zwei Meter grossen Gaskammer (Grundfläche) vergast. In diese kammer wurden etwa 30 Hunde gepfercht. Das Auto der Perrera (stätische Hundefänger) lief im Leerlauf, die Absage wurden in die Kammer geleitet und die Hunde litten bis zu einer halben Stunde, bis sie an einer Kohlenstoffmonoxidvergiftung starben.
Nach erheblicher Uberzeugungsarbeit gelang es uns im April 1997, ein Abkommen mit der Regierung von La Paz abzuschliessen. Von April 1997 bis Januar 2000 stellten wir der Perrera, trozt unserer beschränkten finanziellen Mittel, die Medikamente für eine Töten von Streuner nur das letzte Mittel sein darf, leider fehlen fürgross angelegte Sterilisationskampagnen bis jetzt die nötigen finanziellen Mittel.
Zusammenarbeit mit der Polizei
Animales S.O.S. ist die einzige Institution in La Paz, dime mit der Polizei bei den verschiedensten Fällen, in denen es um Tiere geht, zusammenarbeitet.
Tierexperimente und Ethik
Am 8.7.1998 erhielten wir eine anonyme Anzeige der Zahnmedizinischen Fakultät der staatlichen Universität von La Paz. Zur Herstellung histologischer Präparate wurden unter Aufsicht des Universitätsprofessors Fernando Zuna Tiere auf brutale Art und Weise getötet.
Obwohl sich diverse Studenten über diese Praktiken beschwerten, wurden sie eine Zeit lang weitergeführt. Wir besuchten mit einem TV-Team eines seiner Praktikas, machten seinen Namen bekannt und beschwerten uns bei seinen vorgesetzten Instanzen in der Universität.
Inzwischen haben wir mit zwei bedeutenden Universitäten Verträge unterzeichnet, um gewisse Normen im Umgang mit Tieren aufzustellen:
Die Zahl der benutzten Tiere muss aus ein Minimun reduziert werden.
Dort, wo dies möglich ist, ist das alternative Experiment grundsätzlich immer dem Tierversuch vorzuziehen.
Wer mit Tierversuchen arbeiten muss, muss zugleich an entsprechenden Fortbildungen zum Umgang mit lebenden Tieren teilnehmen
Die Verträge erlauben es uns auch, ihrer Einhaltung jederzeit zu überprüfen, auch wenn dies eine sehr schwuierige Arbeit ist, in einem Land, in dem bis jetzt kein Gesetz existiert, das den Umgang mit lebenden Tieren für Experimente regelt.
Ein Grosser Erfolg
Alle Tierliebhaber in unserem Land hatten schwere Momente durchzustehen, als wir unsinnige Pflichtpraktika mit lebenden Tieren an den Schulen durchzuführen hatten.
Praktika und Experimente ohne pädagogischen Sinn. Seit es Animales S.o.S. gibt, haben wir hunderte von Anfragen und Beschwerden besorgter Eltern erhalten, die sich gegen diese Praktikas richteten.
Eine der perversesten Fälle ereignte sich in Oruro im Juli 2000: Ein Mädchen aus armen Hause hatte nicht das Geld, sich einen Hasen für ein Praktikum zu kaufen, also wurde es verpflichtet, die Experimente am eigenen Hund durchzuführen.
All diese Erfahrungen führten dazu, dass wir am 18.9.2000 einen Beschwerdebrief an das Erziehungsministerium richteten. Die Antwort überraschte uns sehr: Bereits am 30.10.2000 wurden durch einen Ministerialbeschluss (Nº 410/00) Praktikas mit lebenden Tieren an privaten und öffentlichen Schulen des Landes verboten.
Zirkus
Als der Zirkus “Modelo Gigante de Mexico” 2001 La Paz besuchte, hatte dieser als eine seiner Attraktionen eine alte, kranke Elefantendame Rossy dabei. Trotz verletzter Beine wurde sie bis zum letzten Tag ihres Lebens gezwungen zu arbeiten und ir der Manege aufzutreten. Die Höhenluft von La Paz gab ihr den Rest, Rossy starb in La Paz, ihr Leben lang gequält für zweifelhafte Spektakel.
An diesem Tag beschlossen wir, als Organization zum Boykott von sämtlichen Veranstaltungen aufzurufen, an denen Wildtiere beteiligt sind.
in der Jahren 2002 und 2003 organisierten wir, gemeinsam mit die Organisation “Ecos por la Vida”, immer wieder Proteste gegen alle Zirkusse, die mit Wildtieren in La Paz auftreten wollten.
Ein Jahr haben wir Versuche unternommen, eine städtische Verordnung für La Paz zu erwirken. Dank der grossen Solidarität des Herrn Roberto Moscoso, Stadtrat von La Paz, wurde dem Stadtrat eine entsprechende Verordnung unterbreitet.
Ein Unterstützer unserer Organisation, Alejandro Villena, stellte für die entscheidende Stadratssitzung ein Video über die Misshaldung von Tieren in Zirkussen zusammen.
So erhielten wir eine Uberwältigende Mehrheit für die Verordnung der Stadt La Paz, die das Vorführen von Tieren aller Art im Zirkus verbietet. Da im Grossraum von La Paz etwa ein Viertel der Bevölkerung Boliviens lebt, war dies ein durchschlagender Erfolg.
Viertel der Bevölkerung Boliviens lebt, war dies ein durchschlagender Erfolg.
Das einzige Radioprogramm in Bolivien • Radio Deseo (FM 103.3 oder www.radiodeseo.com) bildete Mitarbeiter von Animals S.O.S. aus, um eine Radiosendung namens „Asamblea Plurianimal“ zu entwickeln. Diese Sendung gibt es seit 10 Jahre, mit einer Dauer von 60 Minuten, in der verschiedene Themen zum Thema Tierschutz diskutiert werden. Dieses Programm ermöglichte es uns, das Bewusstsein zu schärfen, zu informieren und für einen besseren Umgang mit Tieren zu werben. Es war das erste Programm in Bolivien mit einem Bereich, der Tierthemen gewidmet ist.